Statement des Bezirksvorstandes
Liebe Mitglieder und Freunde des TC Blau-Weiß Stolberg,
hier senden wir euch ein Statement des Bezirksvorstandes des Tennisverbandes Mittelrhein. In der jetzigen Zeit ist es natürlich sehr schwierig, die Informationen und Auflagen der unterschiedlichsten Stellen auszuwerten und zu befolgen, welche sich täglich ändern können. Wir erfahren sehr große Hilfe vom TVM, vom Stadtsportverband und der Städteregion und sind uns sicher, dass wir eine schöne Saison haben werden, mit viel Freude an unserem geliebten Sport. Anders, als gewohnt. Eine Herausforderung. Und jeden Tag geht es einen Schritt weiter ins gewohnte Leben. Gemeinsam schaffen wir das. Vielen Dank für eure Geduld und eure Vorsicht.
Bleibt bitte weiterhin gesund und habt Spaß.
Euer Vorstand
Das Statement des Bezirksvorstandes ADH:
Sehr geehrte Damen und Herren!
Nachdem Sie in den Vereinen mit großem Engagement den Freizeitsport für die
Mitglieder wieder in Gang gebracht haben, soll es nun auch losgehen mit Tennis als
Mannschaftssport. Es herrscht nicht die sonst übliche Vorfreude auf die Wettspiele, auf
die hin die einzelnen Aktiven, die Mannschaften, Trainer und Vereine sich vorbereiten.
Wir starten mit Hoffnung, aber ins Ungewisse.
Gerade Sie, die Sie in den Vereinen die Verantwortung tragen, haben schwierige
Zeiten hinter sich und mit Sicherheit keine leichte Zeit vor sich.
Mit Ihrer Arbeit steht und fällt der Neubeginn!
Sie sind es, die oft das Gefühl haben müssen, zwischen den Vorgaben der Politik und
Verwaltung einerseits und den Anforderungen der Mitglieder andererseits zerrrieben zu
werden. Es liegen nicht zu Unrecht manchmal die Nerven blank, wenn in diesem
Spannungsfeld es zu vielen Einzelproblemen keine abschließenden eindeutigen
Antworten gibt und es heute schon wieder anders ist als gestern.
Wenn wir nun starten können, dann haben wir das neben Ihrer Bereitschaft, das
Wagnis einzugehen, besonders auch dem unermüdlichen Einsatz der Damen und
Herren in der Verbandsgeschäftsstelle zu verdanken. Obwohl selbst wirtschaftlich von
der Krise betroffen, haben sie bewiesen, wie sehr ihnen unsere Vereine am Herzen
liegen.
Mit Beginn der Medenspiele haben wir die Hygiene- und Schutzkonzepte auf der
Grundlage der Coronaschutzverordnung umzusetzen. Das stellt eine organisatorische
und personelle Herausforderung dar.
Das Hauptproblem wird nicht sein, dass irgendwer an irgendeiner Stelle aus Versehen
sich falsch verhält. Da lässt sich durch freundliche Belehrung Abhilfe schaffen. Und
kein Vorstand wird dafür zur Rechenschaft gezogen.
Probleme werden aber vereinzelt die Damen und Herren bereiten, die der Auffassung
sind, sich - mit welcher Begründung auch immer ! -nicht an die Vorgaben halten zu
müssen.
Diskussionen über rechtliche, ideologische oder gesundheitliche Fragen sind vor Ort
nicht zielführend.
Nach § 17 der Coronaschutzverordnung sind die " Behörden gehalten, die
Bestimmungen dieser Verordnung energisch, konsequent und, wo nötig, mit
Zwangsmitteln durchzusetzen."
Entsprechend sollten Sie, die Sie im Verein das Sagen haben, vorgehen. "Ohne
Ansehen der Person oder des Standes" ..wie ich auf einer Hinweistafel schon lesen
konnte.
Der Tennissport im Ganzen und unsere Mitglieder haben in den vergangenen Wochen
viel Einsicht in das Notwendige gezeigt und in ihrem Verhalten Disziplin und Solidarität
bewiesen.
Dass sich das gelohnt hat, zeigt die relative Eindämmung der Pandemie mit der
Konsequenz der Lockerungen, zu denen gehört, dass wir wieder spielen können.
Das dürfen wir nicht aufs Spiel setzen!
Deshalb ist die konsequente Durchsetzung der Anordnungen kein Selbstzweck und
keine sinnlose Gehorsamsübung.
Unsere Mitglieder in den Vereinen wollen ihrem Sport nachgehen. Deshalb sind sie
Mitglieder und zahlen ihre Beiträge. Nach meiner bisherigen Erfahrung sind sie auch
bereit, Einschränkungen und Belastungen hinzunehmen.
Es wäre schlimm für unseren Sport und besonders für die Vereine, wenn die
Medenspiele in diesem Sommer nicht zu Ende gespielt werden könnten oder der
Spielbetrieb im ganzen wieder eingestellt werden müsste.
Der Bezirksvorstand, der Verbandsvorstand und die Geschäftsstelle wissen um die
schwierige Situation, in der Sie sich als ehrenamtliche Verantwortliche in den Vereinen
befinden. Bitte zögern Sie nicht, um Rat und Hilfe zu bitten, wenn Sie sie benötigen.
Wir erleben ein Jahr der Bewährung, in dem wir alle zusammen beweisen werden,
dass der in Ansprachen oft verwendete Begriff "Tennisfamilie" kein leeres Schlagwort
ist, sondern Auftrag und Versprechen.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen im Namen des gesamten Bezirksvorstandes einen
schönen Sommer.
Ihr
Anton Mülfarth